Jubiläumsfeier – 10 Jahre Support Together (von Sandra)

28.3.2015 -Länderspielpause-, für jeden Fußballfan mit schwarzgelben Herzen drohte es ein langweiliges Wochenende zu werden.
Nicht aber bei den Sutos, denn wir wussten was wir mit dem Borussia-freien Wochenende anfangen würden.
Wir feierten 10 Jahre Support Together.
10 Jahre gemeinsam hüpfen, singen, tanzen , springen, weinen, lachen und feiern für und mit dem Ballspielverein.
Zu jeder Feier gehören auch Gäste und so fanden sich ,außer den üblichen Verdächtigen, einige FAnclub-Urgesteine und/oder FAnclub-Legenden , sowie unsere Freunde aus Aachen und Belgien und eine Delegation der BVB-Fanabteilung.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an die Aachener und die Tigers für zwei Torten die nicht von dieser Welt waren, und (fast) zu Schade zum Anschneiden.
Auch die Fanabteilung hatte Geschenke dabei, dass diese auch den richtigen Besitzer finden, wurden die Sutos aufs BVB-Wissen geprüft und natürliche würde jede Frage beantwortet. Auch bei der BVB-Fanabteilung möchten wir uns für die wunderbaren Geschenke und die willkommene Abwechslung bedanken.
Auch die Bücher für 10 Jahre Fanabteilung fanden eine hohe Abnehmerzahl, genau wie die „Kein-Bier-für-Rassisten“-Deckel. Diese wurden fleißig verteilt und verbreitet, auch im Saarland findet man diese Bierdeckel jetzt, denn auch bei den Sutos gilt : Kein Bier für Rassisten.
Danach war es Zeit für die Tombola , auch hier war wieder alles dabei , und unsere Losfeen wurden jedesmal zur Überreichung ,mit Applaus zum glücklichen Gewinner begleitet. Auch das wieder ein Highlight.
So viel Euphorie und Spaß kostet natürlich eine Menge Kraft und so war es nun Zeit für das Dessert, bei der reichen Auswahl konnte man ohne Probleme ,seinen Energiehaushalt wieder auffüllen. Es wurde langsam später und die ersten Gäste tritten den Heimweg an.
Der Dj spielte einen Hit nach dem anderen und im Hintergrund wurden auf der Leinwand Bilder der ganzen letzten 10 Jahre gezeigt. Apropos Bilder, von der Sensation die sich dann anbahnte ,wird es auf den nächsten Feiern bestimmt mehrere Bilder geben: Der Dj spielte einen Klassiker, er spielte “ The Time of my life“ und wo sonst nur „gestippelt“ und gestänkert wird : „Komm mach mal DIE Hebefigur“ wird bei den Sutos natürlich durchgezogen! Wir machen keine halben Sachen!
Sascha von den Tigers mimte den Patrick Swayzee , und unser Häuptling höchstpersönlich , ließ es sich nicht nehmen die Jeniffer Grey darzustellen. Er nahm Anlauf und sprang mit einer Anmut , die sich ein Detlef D! Soost ( Anm. d.Red. : ein Choreograph ) nur wünschen kann, in die Arme von Sascha und schwebte in der Luft.
Und das Alles ohne vorher im Teich geübt zu haben , also klarer Sieg nach Punkten für die Zwei. Das haben wir uns später auch nochmal von Herrn Lambi ( Anm. d. Red.: Let’s-Dance- Kampfrichter) bestätigen lassen, gibt ja schließlich Videobeweise .
Nach dieser 1A-Showeinlage ,ging man wieder zur üblichen Feierei über. Man tanzte und sang , schwelgte in Erinnerungen , unterhielt sich über vergangene Fahrten und war gleichzeitig voller Vorfreude auf die, die noch kommen würden.
Da wir ja keine Unmenschen sind , hatte der Dj natürlich auch seine Pausen, und zwar meistens dann, wenn die Dortmundgesänge , die immer mal wieder ertönten , lauter waren als die Musik selbst. Uns so war es ein abwechslungsreicher Abend zwischen Gesängen , Tanzen und Feiern. Je später der Abend ,desto so mehr Gäste verabschiedeten sich , auch wegen der teilweise langen Heimfahrten. Am Ende verblieb dann noch ein „Harter Kern“, der die ganze Gesellschaft , würdig vertritt .
Auf dem Weg in die frühen Morgenstunden entdeckten die Damen der Runde , auf Empfehlung des Hauses den „Tequila Rosé“, für sich , die Männer blieben lieber bei dem, was sie kannten . Es wurde weiter getanzt und gefeiert und gesungen. Gegen 7 Uhr morgens , hatten ,selbst die mit der größten Ausdauer , ein Einsehen mit der Wirtin und tritten den Heimweg an.
Während der ganzen Feier ,wurden hier und da natürlich auch Erinnerungsfotos geschossen, ob das nun, mit feinster Technik festgehaltene, „Schüttelbilder“ , oder mit einer normalen Einwegkamera gemachte Bilder waren,egal, feststeht ,es werden klasse Bilder sein , die uns immer an dieses schillernde und grandiose Fest erinnern werden , sie werden uns eine Erinnerung schenken ,und ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie werden mit Sicherheit an unserer 20-Jahr-Feier über die Leinwand flimmern.
Hiermit möchte ich mich bei Beteiligten :Organisatoren , Gästen , Losfeen , Wirtin und und , für dieses großartige Fest bedanken , auf dass wir noch viele dieser Feste erleben werden.
Schwarzgelbe Grüße , Sandra

24.02.2015, CL Auswärtstour nach Turin

Borussia Dortmund gegen Juventus Turin, Fahrtenbericht vom Schiri (Simon S.): Gran Torino!

Zunächst einmal bevor Jemand nicht über das Lesen der ersten zwei Zeilen dieses Fahrtenberichts hinaus kommt, weil er mit einem Schiedsrichter und dem Spiel in Turin nichts Gutes assoziiert: Ja, der Schiedsrichter war in diesem Spiel verdammt schlecht und nein, ich kenne Ihn nicht persönlich um Beschwerden weiter zu geben. Aber dazu später mehr.

Erstmal musste die Gruppe Suto in die italienische Stadt Turin kommen. Da die Gruppe an den Finger abzuzählen war (Annika, Borchi, Finnes, Hoppe, Katja Grey und meine Wenigkeit) stellte sich zuerst die Frage der Anreise. Durch die Wetterlage war es zwangsläufig so, dass eine Bullitour ausfiel, da wohl niemand gern bei schlechtem Wetter die Alpen überquert. Hoffentlich klappt es bei einer der nächsten Touren, da diese Art der Anreise immer was Besonderes bis jetzt zu bieten hatte. So wurden also Flüge gebucht und ein vier Tages Trip von Sonntag bis Mittwoch geplant.

Am Flughafen mitsamt Flug passierte nichts spektakuläres, dass man Erzählungen zur Anreise bis zum Mailänder Flughafen gerne überspringen kann. Einzig erwähnenswert an dieser Stelle sei einzig Borchi, der mal wissen wollte, wie es um meine Muttersprache stünde, nach dem eine Gruppe Borussen am Gate gebärdete. Dazu muss man wissen, dass ich 2013 einen Hörsturz erlitt und seit dem schwerhörig bin. Nun ja, ich konnte ihm antworten, dass ich ein paar Brocken dieser lebendigen Sprache kann, sowie er Teile unserer Muttersprache beherrscht.

Da wir einen Flug von Frankfurt-Hahn nach Mailand buchten, mieteten wir zwei Kleinwagen um von Mailand nach Turin zu kommen. Ich verspreche euch, es gibt nichts angenehmeres, als Nachts um 22:30 Uhr mit Italienern auf Italienisch, denn Englisch ist wohl wortwörtlich ein Fremdwort in Italien, einen Mietwagen entgegenzunehmen. An dieser Stelle sei auch ein Dank an Katja zu richten, die mit ihrer „No-Limit“ Kreditkarte Selbstbeteiligungen beider Autos stemmen konnte, von denen bei Buchungen keine Rede war. Mit einem Shuttle-Bus ging es an den gefühlt zwei Minuten entfernten Parkplatz der Autovermieter. Dort nahmen wir die Schlüssel der Autos von unserem liebegewonnen Sergio entgegen. Da auch hier natürlich auf Italienisch alles erklärt wurde, nickten wir eifrig alles ab um letztendlich um 12 Uhr am Hotel anzukommen und rechtzeitig einzuchecken zu können. Eine Frage stellte sich dann doch noch: Wo war das Navigationssystem? Zwar gebucht aber doch nicht gebucht, wenn ich das meinen Italienisch-Englisch Kenntnissen so entnehmen konnte, standen wir da und waren erst mal angefressen. Katja und ich waren in einem Hotel und die anderen hatten Zimmer in einem anderen Hotel gebucht, nachdem die Zimmerreservierung eine Woche vor Reiseantritt beim ersten Hotel nicht mehr im System war. Zwar hätten wir leicht der anderen Gruppe bis Mailand hinterhersausen können, da die ein Navi hatten, aber da man in unterschiedlichen Hotels untergebracht war und die Zeit drängte, gestaltete sich ein Problem. Natürlich zauberte Sergio in diesem Moment die Idee hervor sein privates Navi für den Aufenthalt in Italien nutzen zu dürfen. Natürlich gegen einen kleine Nutzungsgebühr. Letztendlich muss man sich fragen: War das Zufall oder nicht das erste mal? Nun waren wir wirklich in Italien angekommen. Da wie gesagt die Zeit drängte gingen wir auf das Angebot ein und fuhren mit beiden Autos um 23 Uhr los. Die folgende Fahrt werde ich in meinem Leben wohl nie vergessen. Mit Katja Grey am Steuer und ich als Co-Pilot, mit dem Navi von Sergio auf dem Schoß, mussten wir die Strecke in einer Stunde bewältigen. Wer jetzt mal kurz bei Google Maps die Route nachschaut, sieht, dass die Strecke ehr an die zwei Stunden benötigt. Ich verrate schon mal das Ende der Anreise ans Hotel. Wir kamen um 23:59 Uhr an. Jeder kann sich vorstellen wie wir über Autobahnen und durch Turiner Innenstadt gebraust sind. In Deutschland am ersten Abend schon Führerschein entzogen, hatten wir uns in Italien lediglich warm gefahren. An einem Polizeistreifenwagen mit 80 durch die Innenstadt bei einer Straßenfläche, die wirklich nur für den Kleinwagen den wir gemietet hatten konzipiert war, ohne eine Reaktion. Unsere Reaktion auf das rechtzeitige Erreichen des Hotels war es erstmal eine Pizza am angrenzen Hotel zu verspeisen.

Den nächsten Tag verbrachten wir ziemlich gemütlich. Nachdem wir paar Einkäufe tätigten und die Stadt drei Meter vor dem Hotel erkundeten, schlossen wir gegen Mittag zur anderen Gruppe auf. Die erste größere Gruppenaktion war es erstmal vernünftig italienisch Mittagessen zu gehen und so beschlossen wir in einem riesigen Einkaufszentrum, in dem das Hotel der zweiten Gruppe inkludiert war, in ein Old Wild West einzukehren. Mit vollem Magen ging es dann noch in eine Spielhalle in der Finnes so viele Gewinnsticker auf einmal gewann, dass man die Dinger locker einmal quer durch die gesamte Spielhalle hätte auslegen können. Respekt! Danach machte sich die Gruppe auf den Weg die Stadt im Abendlicht zu erkunden und damit meine ich natürlich die Kneipenszene. Bei einem Bier und vier Tellern Appetithäppchen ließ es sich gut plaudern und der Kollege Finnes lernte doch direkt mal das Turiner Stadtvolk näher kennen. Bei ein paar Fotos mit Einheimischen und der gesamten Gruppe wollte unser Weltenbummler auch seine italienischen Sprachkünste verfeinern und prompt ein Fan Lied lernen. Von einem Napoli Fan. Das Lied ist natürlich nicht ganz jugendfrei, hatte aber die ganze Tour über gerockt und uns alle immer mal wieder zum schmunzeln verleitet. Nachdem es dann weiter ging und man die nächste Kneipe suchte, traf man auf das Shamrock Inn. Eine Kneipe, die sich auf den BvB spezialisiert hatte. Mit 10€ für drei Bier hatte der Laden, der wohl über drei bis vier tage dauerbesetzt wurde, das Geschäft seines Lebens gemacht. Drinnen fühlte man sich auch sofort wohl und fühlte beim Anstimmen aller erdenklichen Lieder Pokalfeeling. Im Pub traf man alte bekannte z.B. die Degens oder traf zum Teil auch völlig neue Leute. Und wie es bei Saarländer im Ausland ist, auch Saarländer; aus Illingen. Ich für meinen Teil konnte neue Kontakte zum Deaf (englisch für taub) BvB Fanclub knüpfen, die interessante Geschichten über erlebte Touren zu berichten hatte. Und in den letzten Jahren alle CL-Touren mitmachten (außer Donzek wegen Kartenproblematik). Für mich wieder ein klasse Beweis, dass Behinderung keine Endstation ist! Nachdem man dann doch gut einen im Tee hatte und am nächsten Tag das Spiel ja doch im Stadion verfolgen wollte, zog man sich um ca. drei Uhr in die Hotels zurück. Eine kleine Randbemerkung an dieser Stelle: Ein doch eher Bekannter Vorsänger (Oliver R.) wurde hin und wieder etwas beschwipst erkannt und am nächsten Tag zum und am Stadion nicht wirklich mehr gesehen. Ich tippe mal auf eine Erkältung.

Dann war es soweit. Der Spieltag war da und wer schon mal Cl-Auswärtsfahrten mitgemacht hat, weiß, dass es ganz besondere Spiele werden können und war somit schon ein bisschen geil auf das Spiel. Vor allem, weil es gegen die alte Dame ging und die letzte Begegnung in der Champions League wohl unvergessen bleibt. Die Ausgangslage war schwierig. Man ging als Außenseiter in die Partie. Juve präsentierte sich durch offensiv starke Spieler wie Vidal oder Pogba in den letzten Wochen sehr angriffslustig in den Pflichtspielen auftrat. Selbst hatte man zwar die letzten drei Partien gewonnen, wirklich sicher und routiniert sah das aber noch nicht aus. So war also die Devise vielleicht einen Punkt aus Torino zu entführen und das am besten noch mit einem Auswärtstor. Mehr wäre mal wieder der Dortmunder Zauber gewesen. Zunächst fuhren Katja und Ich Finnes zu seinem Hotel, da er die Nacht doch lieber aus Trunkseligkeit bei uns verbringen wollte. Die Autofahrt war mal wieder eine Entspannungstherapie für sich. Egal ob Fußgänger, Autofahrer oder Fahrradfahrer Jeder fährt für sich und das Motto gilt: Wer zuerst kommt, malt zuerst. Zum Beispiel wenn man mal im Kreisel zwei Spuren auf einmal nimmt um abzufahren oder den Krankenwagen mit Blaulicht stehen lässt. Doch am besten gefielen mir die Zebrastreifen, die über eine vierspurige Hauptstraße gezogen worden, ohne Zwischeninsel. Wenn man so vier Tage durch eine italienische Großstadt fährt, schätzt man ein bisschen mehr Regelland Deutschland. Die Gruppe traf sich schon um vier Uhr beim allgemeinen Treffpunkt um mit den Shuttle Bussen zum Stadion zu fahren, die ab halb sechs losfahren sollten. Da die ersten Shuttle Bussen schon ab fünf Uhr losdüsten, stiegen wir mit ein. An der Stelle sei gesagt, dass es schon etwas kurios ist gute vier Stunden vor Spielbeginn zu einem Spiel aufzubrechen, zu der man eine Anfahrtszeit von 20 Minuten hat. Aber mit der italienischen Polizei und Sicherheitspolitik rund um Fußballspiele ist nicht zu spaßen. Das merkte man auch als wir im dicht gedrängten Bus über holprige Straße mit Polizei Konvoi mit Blaulicht durch die halbe Stadt fuhren und mindestens einen motorisierten Polizisten zu jeder Zeit in Augenschein nehmen konnte. Am Stadion wurde man von den Polizisten freundlichst mit gezogenem Schlagstock, Schutzhelm und Schild begrüßt. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte man meinen können, wir waren in Bürgerkriegshandlungen verstrickt. Am Stadion angekommen wurde man in einem Vorplatz geführt und zwischen geschlossenem Tor und Sicherheitskontrollen erst einmal „eingesperrt“. Ohne Toiletten musste man darauf warten die Einlasskontrollen über sich zu ergehen. Wenigstens war das Panorama ganz schön mit Alpen am Horizont. Als nächstes durfte man erst einmal zeigen, dass die Karte personalisiert war. Danach ging es an einer zweiten Kontrollstelle zur Körpervisite und bei einer dritten Stelle durfte man nochmal beweisen, dass die Karte auch ein Original ist. Ins Stadion durfte auch nichts mit hingenommen werden, was nicht an der Kleidung angenäht war oder vielleicht doch noch den Anschein erweckte, dass es sich um ein unverzichtbaren Wertgegenstand handelt. Raucher wurden von Feuerzeugen erlöst und suchten verzweifelt unter einander nach einem Glücklichen, der ein Feuerzeug ins Stadion rein schmuggeln konnte. Fazit von dieser Tortur ist es, dass ich mich ehr als Schwerverbrecher als Fußballfan gefühlt habe. Wer das mit gemacht hat, kann glaub ich zustimmen, dass wir froh sein können in Deutschland ein lebendige Fankultur zu haben, die gegen Maßnahmen wie ein „Sicherheitskonzepts“ zu protestieren und damit letztendlich Eingriffe in Privatsphäre des Einzelnen. Nachdem wir dann noch 1 ½ Stunden in der Kälte auf das Warmmachen der Borussia bei alkoholfreiem Bier und labbriger, kalten Pizza warteten, konnte man ganze eifersüchtig werden, nicht auch eine Runde drehen zu dürfen.
Jetzt kommen wir zu einem Abschnitt auf den vielleicht der eine oder andere wartete: Das Spiel mit seinen Fehlentscheidungen. Zunächst mal möchte ich erwähnen, dass was passierte, was ich davor noch nie sah. Zum Warmmachen der Mannschaften gesellte sich natürlich auch das Schiedsrichtergespann. Als diese dann beim Warmlaufen auf die Gästekurve zukamen, gab es gegenseitigen Applaus. Wer da als erstes angefangen hat (gefühlt ich), kann ich gar nicht mehr Revue passieren lassen. Die Aktion fand ich bemerkenswert. Die Fans begrüßten auch das Gespann als Sportler die ebenfalls an dem Spiel teilnahmen, ja leiteten. Also sind Schiedsrichter wohl doch nicht nur Freiwild. So geht Fußball! Der gegenseitige Respekt, auch wenn man nicht im gleichen Lager verkehrt. Nun zu unerfreulichen Dingen. Das Foul an Pizu war natürlich eine rote Karte. Wer von hinten in die Beine grätscht ohne eine Chance auf den Ball, hat auf dem Platz nichts zu suchen! Zumal der Spieler verletzt auch noch ausgewechselt werden musste. Ich will die Leistung des Schiedsrichtergespanns nicht schön reden. Das kann das Spiel natürlich noch mal ändern. Jammern bringt aber auch nichts im Fußball und man muss schlussendlich die Schiedsrichterentscheidung hinnehmen. Der Kamerad kann auch einfach mal einen schlechten Tag haben wie Ihn jeder Leistungssportler hat. Letztendlich haben wir die zwei Dinger hinten ganz alleine kassiert und so ging dann auch das Endergebnis, nachdem Marco zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, von 1:2 irgendwo in Ordnung. Damit ist noch alles offen für das Rückspiel!

Nachdem wir dann die Blocksperre überstanden hatten, ging es dann mit dem Buskonvoi und gleichen Aufwand zurück zur Sammelstelle. Natürlich mit Blaulicht und motorisierter Polizei. Die Jungs verstehen was von einer Show und mögen dafür vor allem blaues Licht. Man einigte sich darauf in die Betten zu gehen und sich morgen am Flughafen wieder zu sehen.

Am nächsten Tag ging es dann wieder nach Mailand und darum den Mietwagen wieder abzugeben. Da man auch zwischenzeitlich ein Knöllchen fürs Falschparken mitgeholt hatte, war klar, dass die Abgabe wieder ein Spaß für sich sein würde. In Mailand wieder angekommen, musste der Wagen erstmal wieder voll getankt werden. Für Schlappe 1,74 €/Liter war man gut dabei. Nur leider boten die Tankstellen in der Gegend Automaten mit ausschließlich Barzahlung an und wir hatten ja so ziemlich alles im Shamerock Inn liegen lassen. So mussten wir also an der Autovermietung erstmal nachfragen, wo es eine Tankstelle gäbe, die mal eine Kreditkarte nehmen würde.
Freundlicherweise half uns da Herr Albrecht Commandante. Ehemaliger Fallschirmspringer aus Kuba, der uns seine deutschen Wurzeln und Lebensgeschichte etwas näher brachte, als er uns zu einer entsprechenden Tankstelle fuhr. Später konnten wir noch seine Medaillen Sammlung begutachten. Geschichten und Begegnungen die nur ein Europapokal Tour aufweisen kann. Nachdem die Abgabe des Wagens dann getätigt war und Sergio sein Navi wieder erhielt, machten wir uns nach einem halben Tag am Flughafeneinkaufszentrum auf dem Weg zum Gate für den Rückflug. Dort traf man sich wieder in der großen Gruppe und reiste zusammen wieder zurück nach Deutschland.

Zum Schluss kann man sagen, dass es eine absolut erlebnisreiche Tour war und sich alle mal gelohnt hat. An dieser Stelle Danke an Stephan, der Fahrten wie diese immer wieder durch Kartenbesorgung durch den Fanclub bis hin zur Reiseplanung möglich macht. Zumal es vielleicht das letzte Mal war, dass es für längere Zeit zu einer Europapokal Tour kam. Aber in die Röhre müssen wir noch nicht schauen. Am 18.03 kommen die Italiener erstmal zu uns und dann holen wir uns den Heimsieg, indem wir das Westfalenstadion zu einem Hexenkessel machen.

In diesem Sinne:
Forzà BvB!

Mit schwarzgelben Grüßen

Schiri

04.11.2014: CL Borussia Dortmund – Galatasaray Istanbul, Fahrtenbericht von Sandra F.

Dienstag, 13:00h in Thalexweiler und die Sutos stehn bereit für eine erneute Reise Richtung Tempel.
Die Niederlage im Süden grade so verdaut, stand nun also wieder die Champions League an, in der unser BVB mit 9:0 Toren bislang noch eine weiße Weste hatte. Dementsprechend motiviert stieg man nun in den Bus ein, voller Erwartung auf das Spiel, dass da kommen mochte.


Nach den ersten Fachsimpeleien und Diskussionen über die Aufstellung und den etwaigen Endstand des Spiels war es nun an der Zeit für die ersten Gesänge. Neben den üblichen BVB-Gesängen wurden auch einige selbstgedichtete SUTO-Klassiker ( z.B. Zwiebelringfurzriecher; Anm.d.Red.) wieder angestimmt.
Da die Fahrt, die diesmal durch einige Staus und das feucht-fröhliche Wetter etwas länger dauerte , entfiel der Standard-Besuch im Schwimmbad und wir suchten direkt unsere
Plätze in der Südwest-Ecke auf.
20:40 Uhr, die (An)Spannung stieg, wich aber der üblichen Gänsehaut, sobald man die ersten Töne von „You never walk alone“ , wahrnahm.
Endlich ! Die CL-Hymne!
Es ging also los.


Die erste Halbzeit war wenig ereignisreich, jedoch geprägt von mehreren Torchancen für unsere Jungs, das Spiel wurde ganz klar von uns bestimmt.
Apropos wenig ereignisreich, auch auf den Rängen war wenig los außer dort, wo die Sutos sind! Wacker stimmten sie bei allen Liedern mit ein und versuchten den trägen Pulk um sich herum zu (re)animieren. Was manchmal auch gelang.
Dann in der 39. Minute nach einem Pass von Piszeck , mimte Marco Reus, den Dosenöffner und macht das 1:0 für unseren geliebten Ballspielverein.
Die Sutos jubeln! Marco Reus vollendet das Affentheater !
Mit dem 1:0 geht es in die Pause.
Auf geht’s in die zweite Halbzeit! Der BVB weiter spielbestimmend , was den Gala-Fans offensichtlich missfällt, da diese nun versuchen unsere Spieler zu verunsichern, in dem sie Knallkörper auf den Platz werfen.
Das Spiel wird kurz unterbrochen.
Dann ging es weiter und der BVB antwortete auf die unnötigen Aktionen der Gala-Fans folgerichtig mit einem Tor!
Sokratis! hieß der Torschütze und so erhielt der Spieler, mit der konstantesten Leistung der letzten Wochen, eine kleine Entlohnung.
Die Sutos jubelten und sahen ihre Chance, den Pulk erneut ein wenig zu beleben, was auch gelang.


Nachdem 2:0 ließ der BVB etwas nach, was dann auch zum ersten und bislang einzigen Gegentor der aktuellen Champions League Saison führte, und auf der „weißen Weste“ einen kleinen Fleck hinterließ.
Die Sutos immer noch unbeirrt am gemeinsamen supporten. Klatschen, springen , singen, dass ganze Programm.
Jetz nur nicht nachlassen, denken sie sich, genau wie die Dortmunder, jetzt wieder etwas wacher.
Das Spiel ging weiter, es wird zweimal gewechselt, mittlerweile neu auf dem Platz : Ilkay Gündogan, was unsren Hoppé frohlocken ließ, und später auch Ciro Immobile, der für Reus ins Spiel kommt.
Noch keine 5 Minuten auf dem Platz, traf unser Ciro zum 3:1!
Sutos jetzt in völliger Extase, legten noch ne Schippe drauf und gaben Alles.
Eigentlich könnte das schon die Entscheidung gewesen sein, aber auch die Jungs auf dem Platz wollten noch nicht aufhören und spielten weiter ihr Spiel.
In der 85. Minute dann erneuter Jubel,  hatte Ciro da wirklich wieder eingenetzt?
Egal erstmal Jubeln und sich über das 4.Tor freuen.
Nach dem Jubel und dem Blick auf die Anzeigetafel ist klar : es war ein Eigentor….
Ernüchterung ? … SCHEISSEGAL! BORUSSIA DORTMUND INTERNATIONAL!

Das allerdings passt den GALA-Fans scheinbar gar nicht. Diese warfen vor Lauter Frust Leuchtraketen in einen Dortmunder Block und zündeten mehrere Knallkörper.
Hierzu sei gesagt: Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, die menschliche Dummheit und das Universum; Beim Unsiversum ist man sich aber nicht sicher!
Erneut wurde das Spiel kurz unterbrochen.

Schlussendlich gibt es noch 3+1 Minuten Nachspielzeit und damit war die Sache dann auch durch und wir auch.
Achtelfinale so gut wie sicher! Schöne Sache!
Darauf kann man aufbauen!
Die Sutos immer noch voller Euphorie des Sieges aber auch mit dem bitteren Beigeschmack der Provokationen und Aktionen der Gala-Fans machen sich auf den Heimweg.
Champions League at its best!
13:1 Tore und so gut wie im Achtelfinale , eine tolle Suto-Tour gehabt, mehr geht nicht, denkt sich der ganze Bus und verfällt in eine Art Schlafkoma, bis in die Eifel.

Die nächste Aufgabe heißt Gladbach, vielleicht gelingt es uns diesmal an den Erfolg der CL anzuknüpfen.

Schwarz-Gelbe Grüße, Sandra !

13.09.2014: Fahrtenbericht BVB – SC Freiburg

Am 13.09.2014 ging es im heimischen Westfalenstadion gegen unsere Freunde aus Freiburg. Da in den letzen Spielen mindestens 3 Tore für den BVB fielen, war der Bustipp vom Verfasser dieser Zeilen schnell klar: Ein 3:0 würde am Ende auf der Anzeigetafel stehen. Dieses Ergebnis hielt bis zur 90. Minute…

Früh morgens auf dem Parkplatz trafen sich die SuTos um sich auf die Reise zu machen. Allerdings in zwei Vehikeln, ein 25er Bus war das höchste der Gefühle, was unser Busunternehmen anbieten konnte. Eventuell ist das auch der Tatsache geschuldet, dass mal wieder einige Vorkommnisse passiert sind, die Günni, Gott hab ihn selig, im Grabe rotieren lassen würden.

So erklärte sich unser Bachi bereit, einen 9er Bus zu fahren, sowohl Hin- als auch Rückfahrt. Respekt und ein Großes Dankeschön dafür!

Zu der Fahrt im großen Bus kann ich nun nichts erzählen. Allerdings gehörte zu der Besatzung unser RÜ. Unterhaltung war also sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt geboten.

Die Besatzung des kleinen Busses machte noch einen Abstecher in ein Strohhalmgeschäft. An alles wurde bei der Planung gedacht nur nicht an Strohhälme da Bachi fuhr, als wäre es eine Rallye – Werteprüfung.

Nachdem auch diese Hürde genommen war kam man endlich in Dortmund an.

Zweimal vom Parkplatz zum Freibad und zurück, danke Finnes, und man betrat das ehrwürdige Westfalenstadion auf dem Weg zum ersten Heimsieg der Saison.

Ich erlebte erstmals das neue Einlasssystem an der Nortribüne und muss sagen, zumindest bei diesem Spiel funktionierte es tadellos. Allerdings habe ich gelesen, dass es bei attraktiveren Begegnungen anders aussieht.

Vorm Spiel wurde bekannt, dass der Verfasser unseres Liedes „Heja BVB“ verstorben war. Zu Ehren von Karl-Heinz Bandosz wurde das Lied dementsprechend laut intoniert.

Zum Spiel selber sei gesagt, dass es nicht gerade spannend zu ging.

Unser heimgekehrter Sohn Nummer 2 mit einem tödlichen Pass auf Großkreutz, der mustergültig in die Mitte legte und Ramos traf zum 1:0.

Das 2:0 markierte der quirlige Japaner selber. Ob ich nun der einzige war, der den verletzten Stuttgarter auf dem Rasen wahrnahm, welcher auch ausgewechselt wurden musste, bleibt wohl ein Mysterium. Jedenfalls stand das Stadion nach dem Treffer Kopf.

Ein wunderschöner Alleinspaziergang begünstigt von einem Abwehrfehler und Spiderman netzte zum 3:0 ein. Gefeiert von einem Salto und Spidermangeste.

In der 90. Minute dann ein stärkerer Kullerball an gefühlten 25 Spielern beider Mannschaften vorbei und ins Tor zerstörte alle meine Illusionen auf den Gewinn des Bustipps. 7 (in Worten SIEBEN!) Euro wäre der Gewinn gewesen, denn wir durch 3 hätten teilen müssen. Schade.

Die Rückfahrt verlief etwas ruhiger auch deshalb, da Finnes etwas ermüdet war. Wohl was falsches getrunken oder schlechten Tabak geraucht.

Am Dienstag gehts nun gegen Arsenal in der Champions League. Bis denne,

Casi

Der Moment, den uns keiner nimmt und wir immer erzählen können

Jeder der diesen Bericht lesen wird, kennt wohl den Ausgang des Spieles und eventuell auch die unfassbare Dramatik, die dieses mit sich brachte. Daher versuche ich meine Gefühlslage zu schildern, wie ich diesen Tag erlebt habe. Ich hoffe, dass ich es noch so chronologisch wie möglich, nach diesen verrückten Tag hinbekomme.

Der Tag begann für mich in einer Büroschicht, bei der ich meine Arbeit nicht wirklich wahrgenommen habe und mit den Gedanken schon ganz woanders war. Mit einem früheren Feierabend ging es schnell zum Bus, um die Tour ins Westfalenstadion zu starten. Der Parkplatz vollkommen überfüllt und die Leute schon jetzt angespannt.

Mit einer spontanen Stripteaseeinlage aus dem Champions-Leaguewürdigen, kloppigen Edelanzug in das bequeme Fancluboutfit konnte ich mir die ersten Geschenke und erregte Gesichter gewinnen. Von Carazza und Sandwich, bis zu diversen Getränken, wie Klopfer, Hefegetränken oder auch, das bei uns beliebte Dreyberg, was direkt eingheimst und vernascht wurde.

Um die Anspannung irgendwie auf die Seite zu bekommen, versuchte man sich mit Ablenkungen in unterschiedlicher Weise.

Mit dem Fotoshooting auf dem Rastplatz, welches uns schon gegen Donezsk Glück brachte, sollten nun alle Gedanken auf das Spiel fokusiert sein. Nachdem man mögliche Ausgänge besprochen, Diskussionen und unser geliebtes Tippspiel geführt hat, fand man sich pünktlich in Dortmund ein. Das Schwimmbad wurde aufgesucht, um letzte Kräfte zu sammeln, welches sich als gute Entscheidung nach Ausgang des Spieles entpuppte. Die kräftige Erbsensuppe gab die Energie, die wir für den Kampf bis zum Ende gebraucht haben.

Als Gruppe gingen wir dann ins Westfalenstadion und suchten direkt den Weg zu unseren Plätzen, wo wir zusammen als Fanclub dieses Schauspiel erleben durften. Überrascht war ich von der großen Anzahl von Fans aus Andalusien, die uns, wie auch schon beim Hinspiel, freundlich und nett im Schwimmbad begegnet waren.

Von unseren Plätzen war schon eine anstehende Choreografie zu sehen, die von unserer Seite aus nur vorgestellt werden konnte. Nachdem wir die Bilder und Videos der Choreo angesehen haben, darf man durchaus wieder den Hut ziehen, was dort wieder auf die Beine gestellt wurde. Die Ränge waren zuversichtlich und die Stimmung auch vorhanden, um einen angemessenden Abend zu schaffen. Trotz dem Gegentor stand man überzeugt hinter der Mannschaft und konnte den Ausgleich vor der Halbzeit schaffen. Dann sollte das ungeschriebene Drehbuch seinen Lauf nehmen. Mit vielen hochwertigen Chancen und einem überragenden Keeper „Willy“ brachte man uns auf den Rängen zur Verzweiflung. Ausscheiden ohne eine Niederlage in der Champions League Saison?! Nein, so nicht… plötzlich das 1:2 für Malaga… Stille im Stadion… Es würden 2 Tore fehlen… In der Schockphase stützte man sich kurz ab und lehnte sich zurück, man versuchte nochmal irgendwie, positive Töne aus dem Mund zu bekommen, was diese Mannschaft für diese Europapokalspiele nur verdient hat. Jedoch war man natürlich enttäuscht, was man in den vielen Gesichter auch sehen konnte.

Dann sollte das passieren, was jeder weiß. Aber keiner weiß, wie ich es wahrgenommen habe. Um den vielen Floskeln aus dem Wege zu gehen, schilder ich meine Wahrnehmung und meinen Ablauf.

Nach der Führung von Malaga blickte ich in die Gesichter meiner Mitglieder, Starre, Tränen und viel Enttäuschung. Dann sollte dieses unvergessliche Erlebnis passieren, was jeder bis an sein Lebensende, sogar mit Demenzkrankheit noch immer im Kopf haben und behalten wird.

2:2 – der Tempel brennt und bebt, jeder auf den Rängen will den Ball nur noch in unseren Reihen, mit Schreien und Anfeuerungen behalten. Dann sollte es zu einem der wohl magischsten Momente kommen, die ich bisher erleben durfte.

Es kommt zum bekannten 3:2 durch Tele Santana, zuerst einige Befreiungsschreie von mir, dann meine Freundin, ich nehme sie fest in die Arme, schließe die Augen und genieße das Tor mit einem langem Kuss und höre dabei die brachiale Lautstärke des Tor- und Freudenjubels im Stadion. So laut das wohl ein Dezibelmesser „ERROR“ angezeigt hätte. Eine Gänsehaut, die man so noch nicht hatte.

Manchmal schließe ich meine Augen bei der Wiederholung „Walk on, Walk on, with hope in your heart“, um die Stimmen und den Gesang so wahrzunehmen. Also habe ich diesen Moment auch so erleben wollen. Ich öffne meine Augen und blicke zu meinen Mitgliedern, sie liegen sich in den Armen, alle an anderen Stellen, wo sie vorher standen und die Freudentränen fließen bei ihnen. Dann wird es auch nass bei meinen Augen, etwas meinen Freunden gegeben zu haben, was sie nie vergessen werden. Es sind Momente für die es keine Worte gibt. Ähnliche Momente, die man im sonstigen Leben oder in der Liebe erlebt und so wird man diesen Tag auch mit einem Strahlen weitererzählen. Man kann es nicht erklären, wenn man solche Momente nicht selber erlebt hat. Vater oder Mutter zu werden, zu heiraten oder einen unvergesslichen Moment mit seinen Partner zu haben. Niemals wird man das richtig erklären können, doch man wird es mit einem tollen Gefühl und einem breiten Grinsen immer weitererzählen. Es war deutlich intensiver als der Pokalsieg gegen die Bayern oder den Meisterschaften. Die Meisterschaften waren ein Prozess, den man anders gefühlt hat. Der Doublesieg im Pokal war überragend, jedoch war die Dramatik nicht so gegeben, wie dieser Moment. Toll, dass ich es erleben durfte.

Und genau das ist es, liebe Fans von Hoffenheim und Co., was ihr nie erleben werdet. Nicht das ihr ein Spiel so nicht spielen könnt, mit einem ähnlichen Ausgang oder ähnlicher Dramatik. Nein, das nicht, aber was am 09.04.2013 im Westfalenstadion passiert ist, ist eine Sache, die für Borussia Dortmund steht. Leidenschaft, Liebe, das Unglaubliche. Deswegen bin ich so verknallt in diesen Verein und wir, die der Borussia schon so lang untersützen, dürfen mächtig stolz sein, ein Teil dieses Vereines zu sein.