Support Together ermöglichte Bedürftigen eine kostenlose Fahrt zum Bundesligaspiel in Stuttgart

Mit einer karitativen Aktion reagierte der saarländische BVB-Fanclub „Support together“ aus Heusweiler auf ein kollektives Stadionverbot, welches der gastgebende VFB Stuttgart für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund an Ultra-Gruppierungen des BVB verhängte.
Insgesamt wurde 17 sozialschwachen BVB-Fans und deren Familien die Möglichkeit zum Besuch des BVB-Auswärtsspiels in Stuttgart ermöglicht. Darunter auch 4 Betreuer, Patienten vom Verein für Sozialpsychiatrie Saarlouis und Jugendliche aus einem Heim aus Saarbrücken.

Hierzu stellten die saarländischen BVB-Fans ein kostenfreies Kontingent im eigens gemieteten Fanbus zur Verfügung. Die Eintrittskarten, gespendet von den geschassten, verschiedenen Gruppierungen wurden ebenfalls an die bedürftigen BVB-Fans weitergegeben.

 

Dank von unterschiedlichen Spenden konnte diese Tour allen teilnehmenden, sozialschwachen Fans sogar komplett kostenlos ermöglicht werden. Dafür noch einen speziellen Dank an Herrn Breuer, Herrn Suflida, Herrn Bachmaier und Herrn Hübschen.

 

 

„Wir sind sehr stolz darauf, dass zahlreiche Fanclubs die Aktion durch die kostenlose Weitergabe von Eintrittskarten und Geldspenden unterstützt haben. Damit war es uns möglich, Personen die sonst nie die Möglichkeit haben ein Bundesligaspiel zu besuchen, ein solches Erlebnis zu schenken“, so Stephan Borchardt, der Vorsitzende des Fanclubs.

 

Als kleine Überraschung wurden alle Personen mit Ankunft am Stadion mit Schals eingedeckt, damit dieses Erlebnis nicht nur im Kopf bleibt.


„Wir möchten uns ganz herzlich bei allen, die diese Aktion unterstützt haben, den Fangruppierungen, den unterstützenden Sozialeinrichtungen und den Mitgliedern, die diese Aktion geplant und durchgeführt haben, bedanken. So konnten wir diese karitative Aktion ganz im Sinne der Tradition des BVB als Arbeitervereins organisieren und den Teilnehmern der Fahrt ein unvergessliches Erlebnis schenken“, so Borchardt abschließend.
Weblink: www.support-together.de

 

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Unseren Fanclub haben traurige Nachrichten erreicht

Es ist etwas passiert, wovor ich immer am meisten Angst hatte. Etwas was für mich schlimmer ist, als viele unvergessliche Erlebnisse nicht mitbekommen zu haben.
Ein Freund, ein Mitglied von unserem Fanclub ist gestorben und wir werden ihn nie wiedersehen.

Dieter ist tatsächlich ein absolutes Vorbildmitglied unseres Fanclub`s gewesen. Eine Person, die sich schnell in unsere Gruppe integriert hat. Er hat sich mit sämtlichen Mitgliedern und Mitfahrern sehr gut verstanden. Ein Mensch, der die ganze Zeit mit uns zusammen, mit dem Fanclub genossen und ohne motzen alles gelebt hat. „Support together“ war für ihn nicht nur ein Name eines Fanclubs, er begriff schnell den Sinn unserer Truppe. „Zusammen unterstützen“, dies ist unsere Moral, ob er ein paar Bier für die Runde im Bus ausgegeben, bei unseren Feiern geholfen oder er Karten jeder Art angenommen hat. Damit zeigte er vielen Mitgliedern, wie man sich vorbildlich bei uns verhalten kann.
Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man zum Start dieser Saison, den üblichen Ablauf mit ihm durchführte. Sich zur neuen Saison begrüßte,auf dem SuTo Treffpunkt traf, zusammen im Bus gesessen und sich unterhalten hatte, im Schwimmbad mit der Runde sich auf das Spiel vorbereitete und unseren Verein unterstützte. Jetzt wo du uns fehlst, werden wir noch lang an dich denken und viel zurückblicken, aber vergessen werden wir dich nie. Nun bist du bei den anderen Borussenhelden, wachst über uns und wartest, bis wir wieder bei dir sind.
In diesen schweren Tagen sollten wir alle nochmal in uns gehen. Dass man das Nörgeln und das Motzen sämtlicher Kleinigkeiten einfach mal vergisst und die uns gegebenen, gemeinsamen Zeiten miteinander genießt. Die Lebenszeit ist leider nicht ewig. Live your life – eine Moral, die viele Menschen noch verinnerlichen müssen.

Als Vorsitzender spreche ich hier für den gesamten Fanclub Support together.
In Gedanken sind wir bei der ganzen Familie von Dieter und
wünschen allen von ganzem Herzen, dass sie genug Kraft für die
Zeit der Trauer finden werden.
Ebenso möchte ich mich bei allen Mitgliedern bedanken, die sofort bei unserer Aktion für Dieter geholfen haben. Es macht mich stolz, wenn ich unsere Gruppe sehe, die komplett in Gedanken bei unserem Freund ist, Tränen in den Augen zu sehen und damit die gemeinsame Verbundenheit zueinander zu erkennen.

Danke für alles Dieter! Danke Dieter, dass wir dich kennenlernen durften, wir werden dich vermissen!

Dieter ein SuTo für die Ewigkeit!

Stephan Borchardt

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Borussia Dortmund gegen 1.FC Köln (0:0) (Ein Fahrtenbericht vom Schiri)

Hallo an alle Leser da draußen, seit langer Zeit gibt es mal wieder einen Bericht von mir zum schmökern. Zum Ende der Saison empfingen wir Besuch von unseren Freunden vom Rhein aus Köln. Die Tour startete wie gewöhnt morgens um halb 9 in Thalexweiler mit einem recht gut gefülltem Bus. Da sich auf der Busfahrt wie immer bei einem Bier gemütlich das Neueste ausgetauscht wurde, ging es ohne große Umschweife recht zügig zum Stadion. Bei angenehmen Wetterbedingungen zog es noch den ein oder anderen ins Schwimmbad bevor der Tempel betreten wurde. Im Stadion selbst merkte man sofort eine ausgelassene Stimmung. Sowohl Fans, Gäste als auch Ordner waren entspannt und so war man bereit für einen richtig anspruchsvollen Kick. Auf der Süd war zu erkennen, dass sich die befreundeten Ultragruppierungen unter den jeweiligen Anhängern versammelt hatten und auch entsprechend eine Fahne der „Desparados“ im Gästeblock wehte und einer der Kölner auf der Süd. Ein ganz netter Anblick.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass wir auf Ende der Saison zu steuern und auch in diesem Spiel wichtige Punkte für die direkte Quali für die CL klar machen sollten. Das Spiel lieferte über die komplette Spieldauer nur ein Bild: Dortmund versuchte das Spiel zu machen, arbeitete sich Chance raus und Köln stand hinten drin. Köln versuchte lediglich über Konter Spielanteile vorzuweisen. Leider verpasste es die Borussia die Chance Fülle auszunutzen und drei Punkte im Westfalenstadion zu halten. Somit endete das Spiel auch ohne große Höhepunkte mit 0:0 und man musste sich mit einem Punkt zufrieden geben. Daher fand ich auch die „EFF ZEH“ Wechselrufe auch nicht ganz so dolle in der 2. Halbzeit, da es eigentlich noch um richtig was geht, ich jedoch das Gefühl bekam zeitweise bei einem Freundschaftsspiel zu sein. Nochmals die Freundschaft zu Köln ist eine tolle Sache und zeigt dass über Vereinsgrenze hinaus etwas bewegt werden kann. Jedem sollte aber klar sein, für wen man sich einen Sieg wünscht und das auch 100% einfordern sollte.

Beim Versuch das Stadion im Strom der Menschenmassen zu verlassen, ereignete sich dann das Highlight des Tages. Neven Subotic wurde nach Spielende von der Süd und eigentlich dem ganzen Stadion beklatscht. Es war sein erster Besuch im Westfalenstadion seit er das Kölner Trikot trug. Neben der Mannschaft, die ihm ebenfalls Applaus gönnte, stimmt die Süd „Dortmunder Jungs“ an und feierte Neven aber mal so richtig ab. Auch die Gäste auf der anderen Seite applaudierten und so sah man ein rund um ausgelassene Jubelstimmung. Einer der Säulen der Meisterschaft 2011 und 2012 sowie dem Pokalerfolg 2012 durfte zu Recht eine Ehrenrunde im Stadion drehen.

Neven du bleibst für immer Teil der BvB-Familie und wirst hier in Dortmund immer einen Platz haben.

Für deine Zukunft alles Gute und hoffentlich wirst du den Verein im Sommer finden, der zu dir zu hundert Prozent zu dir passt.

Nach dem Spielende fand sich der Tross dann am Bus und eine gemütliche Rückfahrt wurde mit ein paar Bier eingeleitet.

In diesem Sinne,

euer Schiri!

Borussia Dortmund gegen TSG Hoppenheim (2:1) (Ein Fahrtenbericht vom Schiri)

Spieltag ist Feiertag und heute ging es um sechs Punkte. Heimspiel im Tempel um die Vorentscheidung für die direkte Qualifikation in der Champions League gegen den Konkurrenten aus dem Rhein-Neckar Gebiet. Der Dorfverein als Spielzeug des Gönners Hopp hat also vor nächste Saison Deutschland im höchsten europäischen Wettbewerb zu vertreten. Da fragt man sich eigentlich, wo all die sympathischen Vereine von deutscher Seite für die internationale Bühne geblieben sind. Naja bei Vizekusen, Golfsburg und den Blauen als übliche Vertreter ist die Auswahl auch nicht viel besser. Da auch RB Leipzig nächstes Jahr erstmals den deutschen Fußball repräsentieren wird, steht ein gruseliges Jahr für die 5-Jahres Wertung vor der Tür, da genannte Vereine zum ersten Mal einer dreifachen Belastung ausgesetzt sind. Auch Kernpunkte, die mit der Bundesliga assoziiert werden, wie volle Ränge und lautstarke Stadien in den Europapokalpartien dürften zum Teil wohl eher in Frage gestellt werden.

Nun gut, genug im Trüben gefischt, eigentlich wollte ich was zur Tour berichten. Apropos im Trüben gefischt. Aber dazu komm ich später noch.

Wie immer traf man sich in Thalexweiler am P&R Parkplatz um 8:15 Uhr. Mit großer Anzahl ging die Reise los Richtung 2. tes Wohnzimmer. Es ist schön zu sehen, dass wir einen so vollen Bus gegen einen Retortenklub wie Hoffenheim erzielen konnten. Natürlich dürfte der ein oder andere auswärtige Mitfahrer auch von der sportlichen Brisanz des Spiels angelockt worden sein. Festzuhalten ist aber, dass die Mitfahrerzahl mit 50 Personen erfreulich ist und dies auch zukünftig wünschenswert ist. Nur bei großer Auslastung des Busses kann das finanzielle Überleben des Fanclubs gesichert sein. Also weiter so!

Bei ausgelassenem Austausch der neuesten Begebenheiten im Bus bei dem ein oder anderen kühlen Getränk zeigt sich dann auch der Erfindergeist.

Im Kreise Vertrautester kommt man auch schon mal auf die ein oder andere kranke Idee auf so einer Bustour. Wer mal was Neues zum Trinken ausprobieren möchte, einfach Korn + Cola nehmen (das dürfte den meisten bekannt sein) und jetzt Bloue Curacao dazu geben. Das ganze ergibt ne trübe Brühe und bei den ersten dürfte jetzt auch schon ein Licht aufgehen, was ich meinte mit im Trüben fischen. Bei so einem reizenden Farbton wurde das Getränk von uns liebevoll Dreckwasser getauft. Sieht komisch aus, schmeckt aber geil. Also ruhig mal Schiris Getränketipps ausprobieren!

Am Stadion angekommen ging Jeder seine Wege und verbrachte die Zeit bis zum Anstoß auf seine Weise.

Im Stadion selbst ergab sich bei den Gästen aus der Provinz das gleich Bild. Der Gästeblock war völlig von schwarz-gelben Borussen übernommen und lediglich im Bereich über den Stehplätzen tummelten sich einige verlorene Seelen mit einer Schwenkfahne. Daher kann ich auch gleich vorweg nehmen, dass die Stimmung von Seiten der Gäste natürlich unterirdisch war und nicht zu vernehmen. Bei sommerlichen Temperaturen und perfektem Fußballwetter war auch schon der Anpfiff vollzogen. Und munter ging es auch gleich schon los. In der 4. Minute netzte Reus zur Führung ein. Allein stehend im Strafraum lässt Reus sich so eine Chance nicht nehmen. Das Tor allerdings war einer Abseitsposition vorausgegangen. Diese wohl auch erkannt vom Schiedsrichtergespann. Leider war man sich nicht ganz einig ob Castro noch am Ball war und diesen verlängerte oder nicht. Tja sei es drum. Die Schiedsrichterfee Brych hat eben auch mal ein Geschenk für die Schwarz-gelben. So ergab sich von Anfang ein offenes Spiel mit ambitionierten Spielzügen beider Mannschaften. Ehe Reus in der 14. Minute einen Elfmeter durch ein Handspiel von Kaderabek für die Borussia rauskitzelte. Das ganze allerdings auch irregulär, denn Marco nimmt das Spielgerät wohl bei genauerer Betrachtung mit dem Arm an. Naja da das dann doch eine Nummer zu bunt wäre, entscheidet sich Aubameyang für eine selbstlose Fairplay Aktion und vergab die Riesenchance zum 2:0 indem er den Strafstoß neben den Kasten setzte. Die teilweise eklatante Chancenverwertung von Aubameyang dürfte allen bekannt sein. Es wird spannend im Sommer, wie es im Sommer mit dem Gabuner weitergeht. Viele Wechselgerüchte stehen im Raum. Aber auch hier sei gesagt ein Aubameyang wird für Dortmund ersetzbar sein. Gerade im Anblick der Chancenverwertung. Nach dem verschossenen Elfmeter zerfloss das Spiel der Borussen und auch die Hoffenheimer kamen besser ins Spiel. Aber auch Hoffenheim konnte keine wirkliche Torgefahr ausstrahlen und so hatte Dortmund leichtes Spiel die Führung zu wahren. Den Deckel schien Aubameyang letztlich drauf zu machen, als er einen Pfostenschuss von Guerriro in der 82. Spielminute mit dem Kopf doch noch im Gehäuse unterbringen konnte. Doch die TSG machte das Spiel noch einmal spannend durch die Verwandlung eines berechtigten Elfmeters in der 86. Minute durch Kramaric. Der BvB schaffte es aber die letzten Minuten über die Zeit zu bringen. Und so sackte Dortmund die 3 Punkte ein. So ging also ein doch spannendes Spiel glücklich für uns aus. Brych + Gespann hatten uns zu einem glücklichen aber auch verdienten Sieg angestupst, da die TSG über die gesamte Spielzeit dann doch zu harmlos reagierte. Der Schiedsrichterbogen dürfte für den FIFA Referee verheerend ausfallen, aufgrund der genannten Fehlentscheidungen und einer zusätzlichen Abseitsstellung die wohl in der 45. Minuten fälschlicherweise gegen Hoffenheim getätigt worden ist. Zudem hatte Papa im Strafraum das Trikot von Wagner wohl auch schon in der 1. Halbzeit unbemerkt einer Qualitätsprüfung unterzogen. Naja so einen sche*ß Tag erlebt wohl jeder Mal. Auch Schiedsrichter. Übrigens ab nächster Saison 2017/2018 wird es wohl zu solchen Fehlentscheidungen nicht mehr kommen. Ab dann wird der Videoschiedsrichter eingeführt und entscheidende Spielsituationen anhand eines Monitors nachgeprüft. Damit hebt sich der Profifußball noch mal eine Spur vom Amateurbereich ab. Die Entwicklung in diese Richtung, die allerdings zur Fairness im Sport beiträgt, darf gespannt abgewartet werden. Nachdem die Mannschaft gebührend gefeiert wurde. Stand der Gang zum Bus an. Kuriosum an der Stelle war noch, dass der Ausgang zur Nordseite teilweise gesperrt war und die Menschenmassen umgeleitet wurden. Stadionsprecher Nobby Dickel hatte dies zum Ende des Spiels schon angekündigt gehabt, da mal wieder verdächtige Gegenstände am Stadion gesichtet wurden. Drastische Zeiten in den wir leben!

Ohne große Zwischenfälle jedoch war Jeder am Bus gelandet und die Heimreise wurde angetreten. Bei ausgelassener Stimmung und dem ein oder anderen Humpen Dreckwasser (ich liebe das Zeug) klang der Abend dann auch aus.

In diesem Sinne,

euer Schiri!